Belasco

Label: [supermusic]

Unter Musikliebhabern existiert eine weit verbreitete Fehleinschätzung: Eine Band bekommt einen Plattenvertrag, nimmt auf, veröffentlicht eine Platte und hat damit genau den Erfolg, der der Qualität der Platte entspricht. Wenn es doch bloß so einfach wäre…

Die Geschichte Belascos aus London ist voller Wirren und Wendungen, doch jetzt sind sie endlich auf dem Weg, die Früchte ihrer Arbeit mit der bevorstehenden Veröffentlichung ihres Albums „61“ Anfang 2007 zu ernten.

Die Band gründete sich im Jahr 2000 und unterschrieb schon nach ihrem zweiten Gig beim angesehenen Indielabel Splendid/City Slang (Lambchop, Wheat) ihren ersten Plattenvertrag. Ihr Debüt „Simplicity“ wurde von Charlie Francis (REM, Turin Breaks) produziert und stieß bei Kritikern im Vereinigten Königreich auf viel Beifall. Das „Uncut“-Magazin jubelte: „Belasco haben größere Songs und größere Ambitionen als die Mehrheit der neuen Gitarrenbands. Vorsicht, Coldplay!“

Coldplay brauchen sich weiterhin keine Sorgen zu machen, aber Belasco haben auch eine ganze Menge erreicht im Verlauf der letzten fünf Jahre: Sie haben weltweit über 30.000 Platten verkauft. Sie sind rund um den Globus aufgetreten (150 Auftritte allein im Jahr 2003), unter anderem auch auf Festivals wie Isle of Wight, Alive, Music In My Head, Haldern und mit Künstlern wie unter anderem PJ Harvey, The Cardigans, Paul Weller, Iggy Pop, Bright Eyes und Patti Smith.

Die Band hat drei weitere Alben beim Indielabel Supermusic sowie dessen internationalen Partnern herausgebracht – „Technique“ (2002), „Knowing Everyone’s Okay“ (2003) und das Best-of-Album „Something Between Us“ (2006) – die aufgenommen wurden unter der Mithilfe von Fulton Dingley (Kula Shaker, Gomez, Placebo) und dem legendären Hugh Jones (Bluetones, Echo & the Bunnymen and Hope Of the States). Highlights der Alben und sicher noch in aller Ohren sind Songs wie „15 Seconds“, „I Know“, „Chloroform“, „Something Between Us“, „Walk The Moon“ oder „Breathe“.